Ausstellung im Zeughaus, Unter den Linden: 25 Jahre "Sag beim Abschied ..."

Populäre jüdische Künstler aus Berlin, Hamburg, München und Wien
Musik & Entertainment 1903 - 1936. Artikel, vom 29. November 2001

Ich war gewiß nicht die einzige, die 1998 die von Robert Dachs initiierten Ausstellung "Sag beim Abschied ....", im Berliner Zeughaus, Unter den Linden, dreimal besuchte.

Unbeschreibliche Gefühle der Trauer und der Freude, beide gleichzeitig, wurden dort geweckt. Geschenkt wurden uns einmalige Eindrücke vom Wirken der großen jüdischen Künstler Deutschlands und Österreichs, von Dichtern, Schriftstellern, Schauspielern, Musikern, quer durch die Klassik und Unterhaltung. Tonaufnahmen erklangen aus den Kulissen, ein Wiener Caféhaus war aufgebaut, und Fritz Grünbaum und Karl Farkas, "der Gescheite und der Blöde", brachten ihre Witzeleien aus dem echten Wiener Cabaret.

Die Trauer konnte nicht ausbleiben, denn diese Kunst ist für alle Zeiten aus Deutschland und Österreich verschwunden. Mit der Vertreibung oder Ermordung der Künstler, deren Schicksale eindringlich dokumentiert waren, wurde unsere gesamte Kultur zerstört.

Vorstadt-Intifada - "Allah Houakbar !" Paris brennt


Aus gegebenem Anlaß [des Todes von Nahel Merzouk, 27. Juni 2023] noch einmal die Geschehnisse vom Herbst 2005, und wie es, am 5. November 2005 und 27. November 2007, aussieht:
Update, vom 4. und 10. Juli 2023
In Frankreich wird für die Familie des Todesschützen gesammelt, und die Linken sind empört.
Azouz Begag, ex-Minister und CNRS-Forscher: "Dieses Mal ist das vollständig getrennt vom Islam."
Auf einer ganzen Seite des Figaro erklärt Guillaume Perrault, daß niemand was sehen wollte. 👿

Israel. Die antisemitische Szene bis Anfang des 21. Jahrhunderts

Die israelische Einwanderungspolitik und die Folgen
trend onlinezeitung 7-8/03, 29. Juni 2003

"Neo-Nazis im jüdischen Heimatland" Neo-Nazis in the Jewish homeland. 

In Israel häufen sich antisemitische Ausschreitungen. In den Städten treiben sich Skinheads herum, und im Internet tummeln sich Hitlerfans, die zur Gewalt gegen Juden aufrufen. Dieses im ersten Augenblick verblüffende Phänomen versteht man besser, wenn man die jahrzehntelange großzügige Einwanderungspolitik der israelischen Regierung kennt.

Die Berichterstattung der ARD über den Glaubenskrieg in Mumbai

 Artikel vom 27. November 2008, Links aktualisiert

Chabad Rabbi Israel Kozlovsky stands alongside a memorial 
etched with names of 176 people who lost their lives in the 26/11 attacks in 2008

11 years after 26/11, Nariman House opens doors to the public
Previously closed to those outside the faith, it is now open to all

Während der Fernsehsender CNN die ganze Nacht, vom 26. auf den 27. November 2008, live von den Orten des Geschehens berichtet, mit Interviews, mehreren Korrespondenten sowie mit von Mobiltelefonen gelieferten Amateuraufnahmen, die ich bis 4:30 Uhr schaue und höre, bis ich schlapp mache, nicht aber CNN, bietet das Erste in den 15 Uhr-Nachrichten den seit März 2008 im 1400 Kilometer von Mumbai entfernten Neu Delhi tätigen Korrespondenten Markus Gürne an, der von dort nichts anderes berichtet als das, was man inzwischen nicht nur bei CNN, sondern in allen Zeitungen, und auf allen Blogs finden kann. Was sollte der arme Mann anderes tun? Seinen Kommentar hätte ich ebenso abfassen können.

Die USA lieben die muslimischen Glaubenskämpfer aus Xinjiang

Artikel vom 15. Dezember 2001. Links aktualisiert am 1. Juli 2006 und am 24. März 2022


Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich einmal mehr ausschütten vor Lachen. SpiegelOnline macht im Camp Iguana von Guantánamo fernsehende Uiguren aus, die auf ihren Flug in die Freiheit warten, aber: Ilsebilse, keiner will se, obgleich die USA sie von jedem Terrorverdacht freisprechen. Tja, ein so kurzes Gedächtnis haben die meisten Staaten nicht, sie differenzieren auch anders als die US-Regierung zwischen Terroristen und Freiheitskämpfern. Wat dem inen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.